Nachhaltigkeitsreporting ist aktuell in aller Munde. Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung von Nachhaltigkeit für ihren langfristigen Erfolg und ihre gesellschaftliche Verantwortung. Nicht zuletzt sind es aber auch neue Vorschriften und Berichtspflichten, die den Bedarf an transparentem Nachhaltigkeitsreporting steigen lassen. Doch wie lässt sich Nachhaltigkeit messen und transparent darstellen? Und welche Rolle spielt dabei die richtige Softwarelösung?
Um Nachhaltigkeit in Unternehmen sichtbar und vergleichbar zu machen, braucht es klar definierte Kennzahlen und einheitliche Standards. Nur so lässt sich die Entwicklung über die Zeit nachvollziehen und mit anderen Marktteilnehmern vergleichen. Gleichzeitig gilt es, die richtigen Datenquellen im Unternehmen zu identifizieren und zu erschließen. Denn Nachhaltigkeit umfasst weit mehr als nur finanzielle Kennzahlen aus dem ERP-System.
Für ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsreporting sind Daten und Kennzahlen aus vielen verschiedenen Unternehmensbereichen relevant:
Ein modernes Nachhaltigkeitsreporting geht also weit über die klassische Finanzberichterstattung hinaus. Um ein vollständiges Bild zu erhalten, müssen Daten aus allen Unternehmensprozessen zusammengetragen und integriert werden. Nur so lässt sich darstellen, wie sich Entscheidungen und Maßnahmen in einem Bereich auf die Nachhaltigkeit in anderen Bereichen auswirken.
Gerade in Produktion und Logistik schlummern oft wertvolle Informationen für das Nachhaltigkeitsreporting. So lassen sich aus Telematiksystemen Daten zu Tonnen-Kilometern, Spritverbräuchen oder CO2-Emissionen der LKW-Flotte gewinnen. Auch Prozessinformationen aus Produktionsanlagen wie Energieverbrauch, Anlagenauslastung oder Ausschuss sind relevant. Bei Unternehmen mit mehreren Standorten gilt es zudem, Transportwege und -mittel zwischen Produktionsstätten und Lagern zu berücksichtigen. All diese Daten müssen erfasst, vereinheitlicht und ausgewertet werden.
Genau hier setzt GENO BI als zentrales Data Warehouse an. Die speziell für Genossenschaften entwickelte Datenplattform ist darauf ausgelegt, Daten aus allen relevanten Quellen im Unternehmen zu integrieren - von ERP- und Produktionssystemen über CRM und Personalverwaltung bis hin zu Telematik, Sensorik und manueller Erfassung.
Durch die Integration von GENO BI in die bestehende IT-Landschaft können nahezu alle Datenquellen und -formate zentral zusammengeführt und harmonisiert werden. Dabei wird jedoch nicht auf Individualentwicklung und komplexe Schnittstellen gesetzt, sondern auf standardisierte Konnektoren, welche genossenschaftsübergreifend eingesetzt werden können. Das spart Zeit und Kosten und ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Integration neuer Datenquellen.
Die gesammelten Rohdaten werden dann zentral in GENO BI gespeichert. Über Workflows und Pipelines können die Daten weiter angereichert, bereinigt, transformiert und verdichtet werden - immer passend auf den jeweiligen Anwendungsfall. Häufig wird dabei ein mehrstufiges Vorgehen gewählt, bei dem zunächst ein unternehmensweiter “Single Point of Truth” in einem Data Warehouse entsteht, der dann auf den spezifischen Anwendungsfall angepasst wird.
Die so konsolidierten und aufbereiteten Daten aus GENO BI werden dann über standardisierte Schnittstellen an die eigentlichen Reporting-Systeme übergeben. Besonders einfach ist die Integration mit Microsoft Power BI. Über einen nativen Konnektor lassen sich Daten und Kennzahlen aus GENO BI direkt in Power BI Dashboards und Berichte einbinden. Endanwender können so intuitiv mit den Daten arbeiten und sie nach Bedarf filtern, aufschlüsseln und visualisieren.
Doch auch spezialisierte Tools für das Nachhaltigkeitsreporting wie z.B. leadity lassen sich problemlos anbinden. Über offene REST-APIs oder direkte Datenexporte kann GENO BI alle benötigten Kennzahlen und Detaildaten strukturiert an solche Systeme übergeben. Dort werden die Informationen dann normalisiert, konsolidiert und nach etablierten Nachhaltigkeitsstandards wie GRI, DNK oder SASB aufbereitet. Das spart Zeit und Ressourcen, denn manuelle Datenerfassung und -aufbereitung entfallen.
Fazit: GENO BI bietet Genossenschaften eine solide und zukunftsfähige Datenbasis für ihr Nachhaltigkeitsreporting. Durch die zentrale Erfassung und Aufbereitung der Daten aus allen Fachbereichen schafft es Transparenz und eine “Single Source of Truth”. Gleichzeitig ermöglicht es durch standardisierte Schnittstellen und Exporte eine nahtlose Integration in moderne Reporting-Lösungen. Damit bildet GENO BI eine wichtige Grundlage für ein effizientes, verlässliches und regelkonformes Nachhaltigkeitsreporting. Wenn Sie mehr über GENO BI erfahren möchten, kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung.
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